
Friseur/-in
Geschichte
Geschichtliches zur Friseur-Innung
(1909 entstanden aus der Bezirksvereinigung selbständiger approbierter Bader und Friseure)
Das Friseurhandwerk
Kulturhistorisch sehr interessant ist die Entwicklung dieses Handwerks, das der Heilkunst sehr nahe stand. Die Barbiere, auch Balbiere genannt, waren zumeist gleichzeitig Bader. In ihren "Salons" verrichteten sie neben dem Frisieren auch das Baden, Waschen und Reinigen. In Süddeutschland bezeichneten die Worte Bader und Barbier ein und denselben Beruf.
Recht verschieden sind die Wappen der alten Zünfte gestaltet. Ein Rasiermesser zeigt meist die Wappen der Barbiere. In alten Baderwappen erscheint oft ein gekrönter Papagei.
Ein alt bekanntes Friseurzeichen ist auch das Becken das 1938 vom Reichsinnungsverband zum Symbol des neuen Zeichens erhoben wurde. Aus seiner Geschichte ist überliefert, dass meist der Lehrjunge mit dem Becken regelrecht die Badekundschaft "zusammentrommelte". Denn Baden konnte man nur zu bestimmten Zeiten. Kam der Lehrjunge zurück, wurde dieses Becken am Hauseingang der Badestube nur so lange aufgehängt, wie die Badezeit andauerte. Da es später üblich war, nach dem Baden sich rasieren zu lassen, erlernte der Bader auch das Rasieren. So wurden aus den Badern Barbiere.
Das Becken behielten sie als Berufszeichen, auch dann noch, als sich ihre Tätigkeiten auf alle handwerklichen Künste des heutigen Friseurhandwerks erstrechte. Die Friseure gehören zur Gruppe der Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege sowie der chemischen und Reinigungsgewerbe.
Links
Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks
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Unsere Ansprechpartner

Obermeister
Enrico Karrer
ist seit 23.05.2017 Obermeister der Friseur-Innung

stellvertretende Obermeisterin Maria Malvasi
ist seit 2001 stv. Obermeisterin der Friseur-Innung

Lehrlingswart
Thomas Wagner
ist seit 1992 Lehrlingswart der Friseur-Innung